Warum Privatsphäre wichtig ist

Wissen ist Macht. Wissen über dich bedeutet Macht über dich. Deine Informationen werden benutzt, um dein Handeln zu berechnen und um dein Einkaufs- oder Wahlverhalten und deine Meinungen zu beeinflussen.

Ohne Privatsphäre bist du vielleicht so verängstigt davor von anderen verurteilt zu werden, dass du dich nicht traust neue Dinge zu lernen oder auszuprobieren, obwohl du eigentlich nichts Falsches machst.

Deine persönlichen Informationen und private Kommunikationen können „herausgepflückt“ werden, um dich so aussehen zu lassen, als wärst du eine schlechte Person oder, als würdest du etwas Illegales tun, obwohl dem nicht so ist.

Nicht alle Informationen, welche in deiner Kontrolle sind, darfst du weitergeben. Informationen welche mit dir von Freunden, Familie oder Kollegen geteilt wurden, darfst du nicht einer Regierung, einem Unternehmen oder anderen Personen preisgeben.

Indem du Gebrauch von deinem Recht auf Privatsphäre machst, machst du es anderen, wie zum Beispiel Journalisten oder Aktivisten, einfacher dasselbe zu tun, ohne dabei herauszustechen.

Du wirst jetzt und auch nicht in der Zukunft nach deinen eigenen Maßstäben beurteilt. Maßstäbe sind von Person zu Person und von Organisation zu Organisation unterschiedlich und verändern sich mit der Zeit. Was heute akzeptabel ist, kann morgen gegen dich verwendet werden.

Persönliche Daten zu teilen, selbst mit einer vertrauenswürdigen Partei, bedeutet, dass sie außerhalb deiner Kontrolle sind und damit die Gefahr besteht, dass sie gehackt oder verkauft werden.

Wünschenswerte soziale Grenzen entstehen, wenn wir Teile unseres Lebens privat halten können. Vielleicht willst du verhindern, dass einige Personen, wie ehemalige Partner, Arbeitgeber oder Familienangehörige bestimmte Dinge über dich wissen.


Nächste Schritte

Willst du anfangen, dich selbst zu schützen? Folge diesem Leitfaden der Electronic Frontier Foundation.


German translation by Rafficer and Liv .